Es gibt medizinische Leistungen, die von der Krankenkasse nicht übernommen werden. Diese werden „Individuelle Gesundheits-Leistungen“ (kurz: IGeL) genannt und müssen von Patienten selbst übernommen werden. Die IGeL-Leistungen dürfen die Ärzte im Rahmen der Therapiefreiheit erbringen und Patienten dürfen solche Leistungen beanspruchen.

Bevor Sie sich dafür entscheiden, Geld für eine medizinische Leistung auszugeben, sollten Sie sich genau über die angebotene Leistung informieren. Für eine ausführliche Beratung und Aufklärung stehen Ihnen unsere Ärzte für Ihre Fragen jederzeit zur Verfügung.

Im nachfolgenden haben wir eine Übersicht, welche IGeL-Leistung wird anbietet:

Mehrere Ärzte des gng verfügen über eine zertifizierte und abgeschlossene Zusatzausbildung Akupunktur. Neben der sogenannten Kassenmedizin zur Behandlung von chronischen Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule und bei Kniegelenkarthrose können viele andere Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane, insbesondere Migräne und Kopfschmerzen, als Selbstzahlerleistungen durch Akupunktur erfolgreich behandelt werden. Lassen Sie sich gerne von uns beraten.

Bei der rPMS – der repetitiven peripheren Magnetstimulation – handelt es sich um eine Technologie, bei der mit Hilfe sehr starker Magnetfelder bestimmte Bereiche im Körper stimuliert werden.

Die Behandlung mit dem BioCon-1000Pro ist nicht invasiv, absolut schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen. Ziele der Therapie sind Schmerzreduktion, Regulierung der Durchblutung und von schmerzhaften Verspannungen, eine Beseitigung von Gewerbeverhärtungen oder Gewebeverklebungen, die Wiederherstellung bei vorliegen einer gestörten Muskelfunktion sowie eine Besserung der Beweglichkeit und Stabilität.

Bei folgenden Indikationen können sehr gute Erfolge mit der rPMS erzielt werden:

  • Muskel- und Verspannungsschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Bandscheibenvorfall
  • Neuronale Blockaden
  • Kalkschulter/Impingement
  • Arthrosen
  • Rehabilitation nach OP
  • Aufbau/Stärkung schwer trainierbarer oder untrainierter Muskeln
  • u. v. m.

Vorteile der Behandlung auf einen Blick:

  • Keine direkte Berührung mit der Haut
  • Kein Strom am oder im Körper
  • Völlig Schmerzfrei
  • Keine Nebenwirkungen
  • Kein Entkleiden erforderlich
  • Spürbarer Behandlungseffekt
  • Langanhaltende Wirkung

Sprechen Sie uns an und lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.

Hyaluronsäure ist der wichtigste Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und des Knorpels. Sie ist für die gelartige Konsistenz der Gelenkflüssigkeit verantwortlich und außerdem für die Elastizität des Knorpels entscheidend, da sie eine kontrollierte Verformung des Knorpels unter Belastungen ermöglicht. Die wichtigsten Funktionen der Hyaluronsäure im Gelenk sind:

  • Schmierung des Gelenks
  • Stoßdämpfung
  • Voraussetzung für rasche, reibungsarme Bewegungen

In der gesunden Gelenkflüssigkeit wird ständig alte Hyaluronsäure abgebaut und neugebildete Hyaluronsäure kommt hinzu, so dass immer ausreichend funktionsfähige Hyaluronsäure in der Gelenkflüssigkeit vorhanden ist. Mit zunehmendem Alter produziert der Körper aber weniger Hyaluronsäure. Dadurch verändert sich die Zusammensetzung der Gelenkschmiere und ihre Elastizität nimmt ab. Somit kann sie ihre Funktion als Schmiermittel und Stoßdämpfer nicht mehr optimal erfüllen.

Schmerzen im Gelenk sowie Gelenksteifigkeit sind typische frühe Anzeichen einer Arthrose. Besonders häufig ist der so genannte Anlaufschmerz, der besonders nach längerem Sitzen oder morgens beim Aufstehen auftritt. Ebenso bekannt sind Belastungsschmerzen, die nach hohen oder lang anhaltenden Belastungen vorkommen. Im fortgeschrittenen Stadium der Arthrose kommt es zu belastungsunabhängigen Schmerzen, zu Ruheschmerz und Bewegungseinschränkungen.

Eine Arthrose kann anfangs auch komplett ohne Schmerzen verlaufen, daher gilt bereits bei ersten Symptomen: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt! Je eher Sie dies tun, desto früher kann die Behandlung beginnen und das Fortschreiten der Erkrankung verzögert werden.

Durch gezielte Hyluronsäure-Injektionen bekommt Ihr Gelenk zurück, was es verloren hat. Gelenk-Injektionen mit Hyaluronsäure dienen der Dauertherapie, denn sie können Entzündungen hemmen, die Schmerzausbreitung blockieren sowie für Stoßdämpfung und Gelenkschmierung sorgen. Hierdurch wird außerdem die veränderte Gelenkflüssigkeit ergänzt bzw. ersetzt und somit der Gelenkknorpel geschützt; für mehr Freude an Bewegung.

Sprechen Sie Ihren Arzt an und lassen Sie sich gerne von uns beraten.

Weltweit wird die Osteoporose zu den häufigsten Erkrankungen gezählt und gilt daher als Volkskrankheit. Es handelt sich um eine chronische Knochenerkrankung, bei der die Knochenfestigkeit abnimmt und sich die Knochenstruktur verschlechtert. Osteoporose-bedingte Brüche führen bei Frauen und Männern zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität. Soweit muss es jedoch nicht kommen, denn es gibt wirkungsvolle Medikamente, die im Falle einer beginnenden und/oder bestehenden Osteoporose helfen können, das Risiko eines Knochenbruchs zu senken.

Mit unserer DXA-Messung bieten wir Ihnen die Möglichkeit zur Osteoporoseabklärung und Verlaufskontrolle bei einer bestehenden Osteoporose. Eine Osteoporoseabklärung wird empfohlen für Frauen ab 70 Jahren und für Männer ab 80 Jahren. Bei Vorliegen bestimmter Risikofaktoren (erbliche Vorbelastung, bestimmte Vorerkrankungen oder regelmäßig eingenommene Medikamente) gilt die Empfehlung für Frauen ab 60 Jahren und für Männer ab 70 Jahren.

Sprechen Sie Ihren Arzt an oder vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit uns: 0641 – 460 60 300

Sie leiden an einem Tennisellenbogen oder an chronischen Schmerzen im Bereich der Fersen oder Schultergelenk? Die Schmerzen konnten trotz verschiedener konservativer Maßnahmen wie Ruhigstellung, Spritzen oder Schmerzmittel nicht wesentlich gebessert werden und führen zu bleibenden Beeinträchtigungen der alltäglichen und beruflichen Aktivitäten. Eine Operation kann bei derartigen chronischen Reizungen durch die Anwendung der sogenannten fokussierten extrakorporalen Stoßwellentherapie verhindert werden. Das Verfahren der Stoßwellentherapie stellt eine neuartige, nicht-operative Behandlung von chronischen Schmerzen an Muskeln und Sehnen dar. Es handelt sich um ein risikoarmes, nicht-invasives Behandlungsverfahren, Nebenwirkungen sind nicht bekannt.

Insbesondere bei folgenden Erkrankungen hat sich diese neue Therapieform bewährt:

  • Kalkschulter
  • Tennis-/Golfer-Ellenbogen
  • Fersensporn
  • Achillessehnenbeschwerden
  • Chronische Entzündungen von Sehnenansätzen am Schultergelenk
  • Schleimbeutelentzündung/Sehnenansatzentzündung am Hüftknochen
  • Belastungsschmerz Schienbeinvorderkante
  • Veränderungen der Kniebeinscheibensehne („Springer-Knie“)

Was sind Stoßwellen?

Diese Erfindung deutscher Physiker und Urologen wird seit Anfang der 80er Jahre zur nichtoperativen Behandlungen von Nierensteinen angewendet. Seit ca. 10 Jahren wird diese spezielle Therapieform auch im Bereich des Bewegungsapparates erfolgreich eingesetzt.

Es handelt sich um gebündelte, außerhalb des Körpers („extrakorporal“) erzeugte Schallwellen in Ultraschalltechnik.

Unterschieden wird zum einen die hochenergetische fokussierte Stoßwelle, welche zu einer Bündelung der Energie in der Körpertiefe führen. Dadurch treten an der Oberfläche (Haut) nur geringe Schmerzen auf, in der Tiefe addieren sich aber die Energien im Brennpunkt. Zum anderen appliziert eine niederenergetisch radiale Druckwelle durch Druckluftimpulse eine Stoßwelle auf die Körperoberfläche, wodurch die höchsten Energiedichten in oberflächennahen Strukturen entstehen.

Die Stoßwellen sollen im therapierten Gewebe eine „biomechanische Rückkopplung“ und die „Ausschüttung von Botenstoffen“ bewirken, die sowohl Reparaturprozesse als auch durchblutungsfördernde Prozesse einleiten.

Bei welchen Erkrankungen kann die Stoßwellentherapie eingesetzt werden?

Das Verfahren wurde zunächst zur Behandlung von nicht heilenden Knochenbrüchen eingesetzt, später wurden die heilsamen und schmerzlindernden Effekte bei chronischen Sehnen- und Gelenkerkrankungen sowie Verkalkungen an Muskelansätzen entdeckt. Die Verkalkung wird durch die Stoßwellenbehandlung von feinstem „Sand“ zerrieben und kann dann vom Körper aufgenommen und auf dem Blutweg abtransportiert und ausgeschieden werden.

In der jüngsten Zweit werden zunehmen positive Erfahrungen über die Behandlung von Muskelschmerzen mit Stoßwellentherapie mitgeteilt. Dabei handelt es sich um die sogenannte Triggerpunkt-Stoßwellentherapie. Hier werden in der Tiefe der Muskulatur gelegene Schmerzpunkte ebenfalls nach dem Prinzip der Stoßwellentherapie lokalisiert und behandelt. Die Stoßwellentherapie kann somit alternative Methoden bei chronischen und therapieresistenten Schmerzzuständen eingesetzt werden.

Wie erfolgt die Behandlung mit fokussierter Stoßwellentherapie?

Das Therapiegerät erzeugt auf piezoelektrischem Weg außerhalb des Körpers Schallwellen hoher Energie. Diese werden über ein Silikonkissen an die entsprechende Körperstelle übertragen und mit kurzen Impulsen in das Behandlungsgebiet eingebracht. Die erforderliche Behandlungstiefe und die genaue Lokalisation kann zuvor durch eine exakte Ultraschalluntersuchung festgelegt werden.

Die Behandlung ist schonend und dauert 10 – 15 Minuten. Die Arbeits- Sportfähigkeit ist in der Regel nicht beeinträchtigt. Die Behandlung kann im Abstand von jeweils 1-2 Wochen durchgeführt werden und wird je nach Krankheitsbild 3-6x durchgeführt.

Schädliche Nebenwirkungen dieser Behandlung sind bisher nicht nachgewiesen worden. Die Behandlung wird in der Regel ausgezeichnet vertragen und kann in Sonderfällen durch vorherige örtliche Betäubung des Gewebes noch angenehmer gestaltet werden. Dies wird aber nur ausnahmsweise erforderlich.

Wer trägt die Kosten?

Die fokussierte Stoßwellentherapie wird bei geeigneten Indikationen von Privatkassen erstattet. Bei gesetzlichen Krankenkassen gehört die Stoßwellenbehandlung nicht zum vorgesehenen Leistungsumfang. Der Versicherte kann ggfs. einen Antrag auf Kostenerstattung stellen, was sich in der Regel vor Beginn der Behandlung empfiehlt. Eine Kostenübernahme wird unter Hinweis auf den gesetzlich vorgeschriebenen Leistungsumfang der Krankenkassen von diesen aber häufig abgelehnt.

Wo können Sie diese Therapie durchführen lassen?

Ein Gerät, welches den modernen technischen Anforderungen entspricht, steht in unserer Praxis zur Verfügung. Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Stoßwellenbehandlung haben. Gern informieren wir Sie über die Therapie, Kosten und alternative Behandlungsmethoden.